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Camping-Tipps für Einsteiger

Startest du demnächst in den ersten Urlaub mit dem eigenen Wohnmobil oder Wohnwagen? Oder spielst du mit dem Gedanken, einen Caravan zu mieten, um die schönste Urlaubsform einmal hautnah kennenzulernen? Dann hast du sicherlich viele Fragen rund um Fahrzeugtypen, Routen, Stellplätze und vieles mehr!

Denn es gibt viel zu beachten, wenn der erste Camping-Urlaub ansteht. Wir helfen dir durch den Camping-Dschungel und erklären in unseren Tipps für Einsteiger, worauf du achten musst, um deinen Urlaub richtig genießen können.

8 Einsteiger-Tipps für Neu-Camper

Die Auswahl des Fahrzeugs: diese Fahrzeugtypen gibt es

Grundsätzlich unterscheiden wir zwischen Wohnwagen und Wohnmobil. Während die Wohnwagen nicht weiter differenziert werden und sich vor allem in Größe, Grundriss und Ausstattung unterscheiden, wird bei den Wohnmobilen noch einmal genauer differenziert.

Konkret gibt es fünf Arten von Wohnmobilen: Camper Vans, Kastenwagen, teilintegrierte Wohnmobile, Alkovenmobile und vollintegrierte Wohnmobile. Jeder Fahrzeugtyp hat eigene Stärken und erfüllt andere Reisebedürfnisse. Entsprechend wichtig ist es, dass du dir vor Auswahl des Fahrzeugs genau Gedanken machst. In unserem separaten Artikel erfährst du mehr über die verschiedenen Arten von Wohnmobilen.

Diesen Führerschein brauchst du für dein Freizeitfahrzeug

Personen, die ihren Führerschein der Klasse 3 vor 1999 erworben haben, dürfen nahezu jedes Wohnmobil lenken und jeden Wohnwagen ziehen. Das beinhaltet Wohnmobile bis 7,5 t zulässiges Gesamtgewicht (zGG) und Wohnmobil- oder Pkw-Caravan-Gespanne bis 18,5 t (Zuggesamtgewicht). Dies gilt jedoch nur bis zum 50. Lebensjahr, dann sinkt das Zuggesamtgewicht auf 12 t. Wer dennoch weiterhin Gespanne bis 18,5 t bewegen möchte, muss einen neuen Führerschein beantragen und die Klasse CE 79 eintragen lassen. Anschließend ist alle fünf Jahre eine ärztliche Untersuchung erforderlich.

Wer nach 1999 einen Führerschein der Klasse B erworben hat, darf nur Fahrzeuge mit einer Gesamtmasse von 3,5 t lenken. Die Hersteller sind jedoch darauf eingestellt und bieten zahlreiche komfortable und großzügig ausgestattete Wohnmobile an, die mit einem B-Führerschein gefahren werden dürfen. Für größere Wohnmobile bis 7,5 t zGG wird ein Lkw-Führerschein der Klasse C1 benötigt. Entsprechend gilt für Fahrzeuge über 3,5 t das Tempolimit 100 sowie das Überholverbot für Lastkraftwagen.

Für Gespann-Fahrer gibt es seit Januar 2013 den B96-Führerschein. Mit dieser Erweiterung dürfen Inhaber der Führerscheinklasse B Pkw-Anhänger-Kombinationen bis 4,25 t steuern. Nach einer eintägigen Schulung kann so ein Großteil der auf dem Markt verfügbaren Wohnwagen bewegt werden. Eine Prüfung ist nicht nötig und der B96-Führerschein ist deutlich günstiger als die Fahrerlaubnis BE. Doch Vorsicht: Eine Berechtigung ersetzt nicht die Praxis. Bevor es auf große Fahrt geht, sollten erst einmal ein paar Proberunden gedreht werden, um sich mit dem Fahrverhalten eines Gespanns oder Wohnmobils vertraut zu machen. Beim InterCaravaning Fachhändler gibt es eine ausführliche Einweisung.

Campingplatz oder Stellplatz: Wo steht man besser?

Während Campingplätze heutzutage jede Menge Annehmlichkeiten bieten, wie zum Beispiel Duschräume, Restaurants, Strom,- und Wasseranschluss, manchmal sogar ganze Badelandschaften oder Indoor-Spielplätze, kommen Stellplätze rustikaler daher. Sie befinden sich meist in ruhigen Wohngebieten oder auf abseits gelegenen Parkplätzen und dienen eher kürzeren Aufenthalten. Gerade für Einsteiger sind die voll ausgestatteten Campingplätze die bessere Wahl. Hier findest du auch schnell helfende Hände, falls überraschende Problemchen auftreten. Hilfe bei der Suche nach einem geeigneten Stellplatz bieten übrigens diverse Camping-Apps.

Diese Ausstattung brauchst du in deinem Wohnmobil oder Wohnwagen

Du startest zu deinem Camping-Ausflug und weißt noch gar nicht, was auf dich zukommt? Oder du mietest demnächst ein Wohnmobil oder Wohnwagen und willst dir bereits einen Überblick verschaffen, was noch gekauft werden muss?

Tipps dazu findest du in unserem Beitrag zur besten Camping-Ausrüstung. Darin findest du auch Checklisten, mit denen du überprüfen kannst, ob du an alles gedacht hast. Außerdem stehen dir die Mitarbeiter in den Zubehör-Shops unserer Fachhändler gerne bei Fragen zur Verfügung. Ob Ersatzteile, Geschenke oder dringend benötigte Adapter, Kabel etc. – hier ist für jedes Camperherz etwas dabei!

Alternativ kannst du auch in Ruhe im Camping-Kaufhaus, dem Online-Shop von InterCaravaning, herumstöbern. Hier geht’s zum Camping-Kaufhaus!

Plane für Schlechtwettertage

Du ersparst dir und deinen Mitreisenden ein böses Erwachen an einem grauen Regentag, wenn du dir bereits im Vorhinein Alternativpläne für mieses Wetter überlegt hast. Denn so schön die Wohnwagen und -mobile auch sind, mehrere Tage am Stück darin „eingesperrt“ zu sein, ist nicht sehr spaßig. Dir machen Regenwanderungen und Fußballspielen im Schlamm nichts aus? Perfekt! Andernfalls recherchiere im Vorfeld, welche Angebote es auf deinem Campingplatz oder in der näheren Umgebung gibt.

So versicherst du dein Fahrzeug richtig

Wenn du ein Fahrzeug mietest, musst du dir um Versicherungen keine Sorgen machen. Diese sind für gewöhnlich im Mietangebot bereits mit inbegriffen und können höchstens noch durch Zusatzversicherungen ergänzt werden.

Für dein eigenes Wohnmobil gilt dasselbe wie für ein normales Auto: Es braucht eine passende Haftpflichtversicherung. Und auch den Caravan darfst du nicht ohne Schutz anhängen, selbst wenn die Wohnwagen nicht eigenständig motorisiert sind. Denn für Wohnmobile und Caravans ist eine Haftpflichtversicherung gesetzlich vorgeschrieben.

Mehr Infos dazu entdeckst du in unserem Versicherungsangebot.

Routenplanung und Ziele definieren

Egal, ob du deine Route durch Süddeutschland planst oder eine Tour in Frankreich – z. B. in der Bretagne – ansteht, du solltest dir vorher einige Gedanken zum Ablauf machen. Wenn du dir ein Fahrzeug mietest, kümmerst du dich am besten frühzeitig um die Buchung, startest du hingegen spontan mit dem eigenen Reisemobil gen Süden, ist es hilfreich, die Ferienzeiten und Witterungsbedingungen zu berücksichtigen. Auch ist der spontane Aufenthalt auf dem Top-Campingplatz am Meer in der Hauptsaison nicht immer gesichert.

Einen guten Eindruck von der Urlauberdichte erhältst du bereits beim Blick auf die europäischen Ferienzeiten (z. B. bei schulferien.org). Solltest du also zur Hauptsaison eine Tour planen, wirst du einige Stellplätze im Voraus reservieren müssen. Willst du es lieber spontan machen, empfehlen sich alternative Routen oder der Urlaub sollte in die Nebensaison verlegt werden.

Wer mit Wohnmobil oder Wohnwagen reist, lebt gerne nach dem Motto „der Weg ist das Ziel“. In diesem Sinne bietet unser Partner ferienstrassen.info genau das Richtige für dich! Mit einer riesigen Datenbank an wunderschönen Routen weltweit kannst du dir hier jede Menge Inspiration für den nächsten Trip holen. Wem das nicht reicht, der findet in den detaillierten Regionen-Führern für Deutschland, Spanien, Österreich, Dänemark und der Schweiz noch mehr Anregungen und Informationen.

Checklisten fürs Packen & Reisevorbereitung

Damit du bei deinem ersten Camping-Ausflug auch wirklich an alles denkst, haben wir dir verschiedene Checklisten zusammengestellt, die du einfach als PDF herunterladen, ausdrucken und dann entsprechend abhaken kannst:

Bereit für den ersten Camping-Ausflug?

Wir hoffen, dass dir unsere Einsteiger-Tipps geholfen haben und du dich optimal auf den ersten Camping-Trip vorbereitet fühlst. Im Endeffekt ist es gar nicht so viel, was zu berücksichtigen ist, und sobald du erst einmal unterwegs bist, verfliegt auch die Aufregung und du kannst es wirklich genießen.

Falls du vorab noch weitere Fragen hast oder dir noch gar nicht sicher bist, welches Fahrzeug genau zu dir passt, dann stehen dir unsere Fachhändler jederzeit vor Ort zur Verfügung. Wir wünschen dir einen erholsamen Urlaub!